Ein sehr dichtes Programm erwartete die Musiker von Hummis Big Band auf der dreitägigen Konzertreise 2007, die die Bergheimer Schülerinnen und Schüler nach Mainz und Darmstadt führte.
Bereits am frühen Freitagmorgen des letzten Herbstferienwochendes startete die Truppe, um der weltberühmten Instrumentenfabrik Alexander in Mainz einen Besuch abzustatten. In den Werkstätten stand Fachpersonal bereit, um Verfahrensweisen der Instrumentenherstellung und der -reparatur genau zu erklären. Wer weiß schon, dass zum Beispiel Blechblasinstrumente in tiefgefrorenem Zustand gebogen werden? Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Musikliebhaber und spielen ein Instrument, viele davon im betriebseigenen Orchester.
Aber zum Verweilen blieb keine Zeit, denn Hummis Big Band wurde bereits in der Aula des Willigis-Gymnasiums erwartet, wo sie für die Schülerinnen und Schüler dieser Schule und des benachbarten Maria-Ward-Gymnasiums konzertierten. Nach einigen Zugaben wurden die rheinland-pfälzischen Schüler in die Ferien entlassen. Ein wenig Neid kam bei den Bergheimer Gymnasiasten schon auf, die das Ende ihrer Herbstferien bedauerten. Aber sie wurden mit einer Stadtführung durch das sonnige Mainz entschädigt, bevor sie die Reise nach Darmstadt, dem Hauptziel der Reise fortsetzte.
Die Big Band war aus besonderem Anlass dorthin verpflichtet worden, und zwar zu den berühmten Jazztagen, die in regelmäßigen Abständen die Innenstadt erklingen lassen. Den Erftgymnasiasten wurde am Samstag die Ehre zuteil, die Veranstaltungen am denkmalgeschützten Weißen Turm mit einem Bühnenkonzert zu eröffnen. Die Big Band erschien dazu in ihren neuen bordeauxfarbenen Polo-Shirts und fand eine besondere Resonanz bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern. Hoch im Kurs standen die CDs der Big Band, für die sich viele interessierten. Der Nachmittag wurde zu einer ausgiebigen kulturell ausgerichteten Stadtbesichtigung genutzt.
Am Sonntag, dem Abreisetag, durften die Schülerinnen und Schüler das gebotene Musikprogramm der Jazztage in Ruhe anhören. Besonders angetan waren sie durch die Marching Bands, deren Melodien die ganze Stadt erfüllten und eine große Zahl von Besuchern angelockt hatten.
Etwas müde von den Strapazen, aber zufrieden über den Erfolg und die bleibenden Eindrücke, die man gewonnen hatte, erreichten die Musiker am späten Nachmittag wieder ihre Heimatstadt Bergheim.