Bergheim/Euskirchen. Das Wochenende nach Fronleichnam nutzte Hummis Big Band, um in der Bildungsstätte „Steinbachtalsperre“ intensiv zu proben. Adrian Krieger, Vorsitzender und Musikalischer Leiter der Band, traf mit den neuen Stücken „Feeling Good“ von Leslie Bricusse und Anthony Newley sowie „Superstition“ von Stevie Wonder den Geschmack der jungen Musikerinnen und Musiker. Das Ergebnis von fünf Proben konnte sich hören lassen, sodass noch Zeit blieb bereits bekannte Titel wie „Gilbert O’Sullivan“ und „Peter Gunn Theme“ zu perfektionieren. Krieger zeigte sich zufrieden: „Ich freue mich über die Fortschritte bei den Proben. Es fehlt nicht viel, bis wir auch mit den neu einstudierten Stücken auftreten werden.“

Insgesamt nahmen 30 Mitglieder der Band an dem Probenwochenende teil, darunter 18 Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren. An Instrumenten waren vertreten: 12 Saxophone, 4 Posaunen, 3 Klarinetten, 5 Trompeten, 1 Querflöte, 1 Keyboard, 3 Bassgitarren, 1 E-Gitarre und 1 Schlagzeug.

Neben dem konzentrierten Musizieren kamen aber auch Spaß und Geselligkeit während der drei sonnigen Tage in der Voreifel nicht zu kurz: Bei einem 100-Fragen-Spiel mussten die Band-Mitglieder – aufgeteilt in vier Mannschaften – am Samstagnachmittag 100 auf dem Gelände und im Gebäude des Gästehauses versteckte Fragekärtchen suchen und

beantworten. Hier konnten sie ihr Wissen aus den Bereichen Politik, Erdkunde, Sport und Medien unter Beweis stellen. Das Gewinnerteam erhielt eine Kiste Süßigkeiten. Nicht nur dieser kleine Wettbewerb, sondern auch die Abendveranstaltungen förderten den Teamgeist. So saßen die Musiker gemütlich am Lagerfeuer, spielten Gesellschaftsspiele oder unternahmen eine Nachtwanderung um die Steinbachtalsperre. Auch die Saxo-Ducks, eine Gruppe von fünf Saxophonisten aus Hummis Big Band, gab den übrigen Band-Mitgliedern eine Kostprobe ihres Könnens. Zum Abschluss wurde am Sonntagmittag gemeinsam gegrillt.

Geschäftsführer Tim Mädicke und Jugendleiterin Eloise Bähnk, die das Probenwochenende federführend organisiert hatten, waren froh, dass die Zeit reibungslos und ohne Probleme abgelaufen ist: „Die Tage an der Steinbachtalsperre haben sich in vielfacher Hinsicht gelohnt. Wir wollen damit eine neue Tradition begründen.“